Kleiderpavillion

Standort:                                   Wachtberg-Ließem, Auf dem Köllenhof 3

                                                 (Erreichbar mit Buslinie 856, Haltestelle Köllenhof)

Öffnungszeiten Annahme:       Jeden Montag von 15.00 bis 18.00 Uhr

Öffnungszeiten Ausgabe:         Jeden Donnerstag von 15.00 bis 17.00 Uhr

Zahlreiche Wachtberger Bürgerinnen und Bürger versorgen den Pavillon mit gebrauchten Kleidern, Schuhen, Haushaltsartikeln, Bettwäsche, Gardinen, Spielzeug und Büchern.  Soweit es der Platz zulässt, werden auch Lampen, Koffer und Kinderwagen angenommen. Für Möbel oder Weiße Ware ist leider kein Platz.

Im Kleiderpavillon arbeiten 11 Wachtbergerinnen und Wachtberger ehrenamtlich. Sie sortieren die Kleidung und hängen die besten Artikel im Pavillon aus. Da die Spendenbereitschaft der Wachtberger über die Jahre stetig gewachsen ist,  kann nicht alles selber verwertet werden. Daher holt die Bodelschwinghsche Stiftung aus Bethel alle 2 bis 3 Monate die nicht abgesetzten Textilien ab und verwertet diese für ihre eigenen sozialen Zwecke. Damit ist sichergestellt, dass keine kommerziellen Interessen bedient werden. Dies unterscheidet den Wachtberger Kleiderpavillon von vielen anderen Altkleidersammlungen.

Einige Artikel werden kostenlos abgegeben (Spielzeug, Stofftiere und Bücher), für andere  wird ein kleiner Betrag zwischen 30 Cent und 3,50 € erhoben, für neue Artikel oder hochwertige Kleidung kann es etwas mehr sein. Mit diesen Einnahmen werden die monatlichen Mietkosten, die Nebenkosten und die Einrichtungs- und Reparaturkosten finanziert. Die monatlichen Einnahmen sind sehr unterschiedlich. Um die Finanzierung sicherzustellen, unterstützen die Evangelische Kirchengemeinde und die Kommunalgemeinde Wachtberg den Kleiderpavillon durch einen monatlichen Zuschuss.

Sind die Einnahmen höher als die Miet- und Unterhaltungskosten, geht der Überschuss in Form von Spenden an gemeinnützige Sozialeinrichtungen. Die Helferinnen und Helfer entscheiden einmal im Jahr über die Verteilung. Anregungen aus der Wachtberger Bevölkerung werden dabei gerne berücksichtigt.

Wie alles begann:

Vor 25 Jahren packte der Wachtberger Lehrer und Presbyter Richard Diehl gespendete Kleidung in sein Auto, um sie Flüchtlingen, Asylbewerbern, Aussiedlern und Bedürftigen zu bringen.  Daraus wurde  im Februar 1990 in einer Baracke hinter der Pecher Grundschule die Wachtberger Kleiderstube, und nach einigen Ortswechseln und Umbenennung befindet sich der Kleiderpavillon heute in Ließem. Immer noch  sind die Ziele des Gründers Motivation für die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.